Manche frisch gebackene Hypnotiseure machen oft einen Anfängerfehler

Wenn man frisch von einem Hypnoseseminar kommt und bislang noch wenig geübt hat, unterlaufen dem ein oder anderem gewisse Anfängerfehler, über die ich aufklären möchte. Letztendlich geht es ja darum, dem Hypnoseprobanden eine Hypnose erleben zu lassen, bei der sich der Proband wohl fühlt. Um das zu erreichen, sollte jeder Hypnotiseur darauf bedacht sein, jegliche Fehlerquelle zu minimieren. Nur wer sämtliche Fehlerquellen und Anfängerfehler beseitigt, wird dem Hypnoseprobanden eine tolle Hypnose erleben lassen können.

Anfängerfehler 1:

Gerade bei Neulingen kommt es häufig vor, dass diese unsicher auftreten. Unsicheres Auftreten ist GIFT für eine gute Hypnose! Dein Hypnoseproband muss spüren, dass du deiner Sache sicher bist und er sich voll und ganz auf dich verlassen kann. Sobald er nur im Anschein das Gefühl hat, dass du unsicher bist, kann das den Verlauf der Hypnose entscheidend beeinflussen. Deswegen solltest du anfangs eine Hypnoseeinleitung verwenden, bei der du dir sicher bist!

Hypnose angenehm gestalten

Hypnose angenehm gestalten

Eine Hypnoseeinleitung die dir nicht liegt, kann sich negativ auf die Hypnose auswirken. Deswegen solltest du die einzelnen Hypnoseeinleitungen üben! Dazu musst du nicht jedes Mal eine komplette Hypnose durchführen, sondern kannst die Bewegungsabläufe „trocken“ üben.

Anfängerfehler 2:

Flüssiges Reden ist das A und O. Übe deine Texte, welche du bei der Hypnose einsetzen willst so, dass du diese flüssig reden kannst! Ein holpriges Gestammel zeigt dem Hypnoseprobanden, dass du dir deiner Sache unsicher bist. Wie bereits oben erwähnt, kann das zu einem negativem Hypnoseverlauf führen! Speziell die Standarttexte für das Vertiefen oder das Beenden einer Hypnose musst du möglichst frei drauf haben. Das ist dein Handwerkszeug!

Anfängerfehler 3:

Einer der häufigsten Anfängerfehler bei neuen Hypnotiseuren dürfte sein, dass die Hypnose zu wenig vertieft wird! Bei meinen Seminaren bekommt jeder eine Seite mit Beispieltexten, wie man eine Hypnose vertiefen kann. Nutze diese Textbeispiele und vertiefe die Hypnose immer und immer wieder. Dazu gehört auch, dass du speziell direkt nach der Hypnoseeinleitung dauernd am Reden bist (ohne Pausen). Sobald du in der Vertiefungsphase eine Pause beim Reden machst, kann es passieren, dass sich der Proband wieder selbst aus der Hypnose holt. Übe also auch hier deine Vertiefungstexte mit deinen eigenen Worten.

Anfängerfehler 4:

Wenn du Suggestionen gibst, dann stehe auch hinter dem was du da suggerierst! Wenn eine Suggestionen nicht dem entspricht, was deiner Überzeugung entspricht, dann wird der Proband das merken und diese Suggestion wird vermutlich nicht umgesetzt! Hinter dem was du Suggerierst steht auch die gute Formulierung. Wenn du wirklich glaubst und fühlst, was du suggerierst, dann wirst du das auch entsprechend betonen, deine Stimmlage / aufstärke anpassen usw.. Kläre bereits VOR der Hypnose ab, welche Suggestionen zum Einsatz kommen, bzw. setze dich hin und arbeite dich an das Themengebiet heran. Im Laufe der Zeit wirst du sicherlich frei reden können, aber das bedarf einiges an Übung.

Anfängerfehler 5:

Wenn die Hypnose doch mal schief gelaufen ist und sich der Proband plötzlich von selbst aus der Hypnose gerissen hat, dann machen einige Neulinge den Anfängerfehler, die Hypnose nicht korrekt zu beenden. EGAL wie lange deine Hypnose gedauert hat und egal wie dein Proband darauf reagiert hat, ist es notwendig die Hypnose RICHTIG zu beenden. Bitte deinen Probanden darum, die Hypnose sauber auflösen zu dürfen! Er soll seine Augen dabei schließend und du beendest die Hypnose so, als wäre Sie ein voller Erfolg gewesen. Hierzu findest du bei meinen Beispieltexten die korrekte Hypnoseauflösung. Nimm „alle“ Suggestionen wieder zurück, um latente Programme zu verhindern!

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