Hypnose lernen: Selbsthypnose

Das Thema Selbsthypnose kommt immer mehr auf und viele Fragen sich, ob das echte Hypnose ist oder nicht und wo die Unterschiede liegen. Ist beispielsweise Meditation oder Autogenes Training auch eine Form der Selbsthypnose? Des weiteren stellt sich die Frage, welche Hypnosestufen man mit Selbsthypnose erreichen kann und wie das alles funktioniert. In diesem Beitrag möchte ich kurz auf diese Fragen eingehen.

Hypnose erlernen: Ist Selbsthypnose echte Hypnose?

In aller erster Linie ist Hypnose ein sehr entspannter Zustand, bei dem der Hypnotiseur einen Zugang zum Unterbewusstsein erhält. In diesem Entspannungszustand kann ein Hypnotiseur seine Suggestionen geben, welche bei dem Probanden seine Wirkung entfalten. Bei einer Selbsthypnose fehlt lediglich der Hypnotiseur und der Einfluss von außen. Trotz allem ist auch eine Selbsthypnose eine richtige Hypnose. Natürlich kann man sich in diesen Entspannungszustand bringen und dort eigene Suggestionen geben. Also eine wirklich echte Hypnose.

Ist Meditation oder autogenes Training auch eine Form der Selbsthypnose?

Bei einer Meditation oder beim Autogenem Training erreicht man ebenfalls einen sehr tiefen Entspannungszustand. Bei der Meditation werden meist keine Suggestionen gegeben. Bei Autogenem Training hingegen wird die Entspannung oft vertieft um beispielsweise Stress zu bewältigen. Letztlich sehe ich das so, dass beide Formen eine Art der Hypnose sind, da man bei beiden Formen den Entspannungszustand wie bei einer Hypnose erreichen kann. Ob man nun Suggestionen gibt oder nicht, das ist letztlich jedem selbst überlassen.

Welche Hypnosestufen kann man mit Selbsthypnose erreichen?

Welche Hypnosestufe ein Mensch durch Selbsthypnose erreichen kann hängt stark davon ab, wie oft er Selbsthypnose durchführt, die Tagesverfassung und auch wie kritisch er dem Thema gegenüber steht. Leider glauben viele Menschen, dass Selbsthypnose nach ein oder zwei Versuchen sofort funktioniert. Das ist meisten jedoch nicht so. Diese Verbissenheit und die hohe Erwartung daran verhindern oft das erreichen einer tieferen Hypnosestufe und dem nötigen Zugang zum Unterbewusstsein. Wer es locker angeht und Selbsthypnose immer und immer wieder übt, wird mit der Zeit entsprechende Erfolge erzielen. Sollte mal eine

Selbsthypnose

Selbststhypnose daneben gehen, dann sollte man sich darüber keine Gedanken manchen. Es ist jedoch recht sicher, dass man durch Selbsthypnose keine so tiefen Hypnosestufen wie bei einer geführten Hypnose durch einen Hypnotiseur erreichen wird. Das liegt daran, dass ein Teil des Bewusstseins noch recht aktiv sein muss, um sich eigene Suggestionen zu geben. Demnach kann man durch eine Selbsthypnose nicht ganz so tief entspannen.

Selbsthypnose erlernen: Selbsthypnose richtig anwenden

Wie bereits oben beschrieben, sollte man nicht zu verbissen an das Thema herangehen. Suche selbst Methoden, welche dich in tiefe Entspannung versetzen. Im Handbuch werden dir diverse Möglichkeiten hierfür aufgezeigt. Als kleiner Tipp: konzentriere sich auf verschiedene Muskelpartien und entspanne diese nacheinander. Beispielsweise die Muskeln um die Augen zuerst entspannen, danach die gesamte Gesichtsmuskulatur, dann Hals und Nacken usw. Arbeite dich bei der Selbsthypnose langsam vom Kopf den Körper abwärts hinunter.

Selbsthypnose erlernen: Suggestionen bei der Selbsthypnose

Gebe dir nun die Suggestionen während deiner Selbsthypnose. Benenne das Ziel, welches du erreichen möchtest. Beispielsweise: Ich werde gut gelaunt und zufrieden sein. Ich werde voller Energie und Fröhlich meinen Tag beginnen. usw.
Gebe dir nicht zu viele Suggestionen. Beschränke es lieber auf zwei oder drei Suggestionen und wiederhole diese mehrfach. Wiederhole diese Suggestionen gerade in den Anfangszeiten deiner Selbsthypnosen immer und immer wieder, wenn du eine Selbsthypnose machst. Je öfter du diese Kernziele suggerierst, desto eher werden sich diese entfalten. Sei nicht betrübt, wenn du mal einen schlechten Tag hast, der Nächste wird wieder besser. Später kannst du natürlich andere Suggestionen einbauen, welche du ebenfalls wiederholst.

Selbsthypnose erlernen: Wie beende ich meine Selbsthypnose?

Je nachdem, ob du nach der Selbsthypnose einschlafen möchtest, oder noch in den Tag starten möchtest, kannst du auch hier eine entsprechende Auflösung wählen. Es wäre unsinnig, bei deiner Selbsthypnose viel Energie und Power zu suggerieren, wenn du anschließend schlafen möchtest. Löse die Selbsthypnose ebenso auf, wie du das in meinen Seminaren gelernt hast, sofern du anschließend aufwachen möchtest.
Achte darauf, dass auch eine Selbsthypnose dazu führen kann, dass man danach kurzfristig etwas durch den Wind ist. Je länger eine Selbsthypnose dauert, desto gefläschter kann man sein. Gerade beim Ausleiten solltest du dann entsprechend mit „Energie“, mit „frisch und Erholt“ arbeiten, damit dein Kreislauf wieder in Schwung kommt.

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